Variante C: Beamer statt Board/Display

Variante: C Ein Beamer (interaktiv oder nicht), Dokumentenkamera, WLan

Ausstattung:

– Beamer (interaktiv oder nicht) Siehe unten!
– Vollständiger PC-Arbeitsplatz (Bild jeweils auf Monitor und über Beamer)
– Dokumentenkamera
– WLAN (fest installiert)

Interaktive digitale Arbeitsmöglichkeiten „vorne“

– Siehe Variante – B –

Interaktive digitale Arbeitsmöglichkeiten „mit Schülergeräten“

– Siehe Variante – B –

Methodisch-didaktische Anmerkungen

– Besonders im Hinblick auf die Anschaffungskosten (interaktive Beamer sind wesentlich teurer als Beamer ohne diese Funktion) und auf den methodischen Nutzen (Unterschied Oberschule – Grundschule; Inklusion) sollten sich Entscheider-Gruppen hier genaue Gedanken vor der Anschaffung machen.

– Oft reicht ein Beamer mit Bedienung am PC (mit Maus und Tastatur) aus oder wird mit einem (Lehrer-) Tablet ergänzt (oft in der Oberschule). In anderen Lernsituitionen ist der unmittelbare „Zugriff“ mit Finger und/oder Stift auf die digitale Projektionsfläche eine große Visulaisierungshilfe für Lehrkräfte und Schüler/-innen. Auf die Höhenverstellung (auch ein Kostenfaktor!) kann aber oft verzichtet werden.

– Höhenverstellung: In der Grundschule ist sie natürlich meist nötig (elektrisch oder manuell), auch Kolleg/-innen sind unterschiedlich groß …

Interaktives Whiteboard oder Beamer?

Geht man weg vom Komplettpaket „Interaktives Whiteboard/Display“ (SMART Board, Activboard, Display o.ä,), sollte man sich vorher genau überlegen, was die Lehrkraft und vor allem die SuS (digital) am Board bzw. an der Projektionsfläche machen können sollen. Das unterscheidet sich in den Jahrgangsstufen, ggf. auch in den Fächern (Fachraum!), Oberschule/Grundschule, Inklusion…

Eine Liste durch KollegInnen erstellen zu lassen „Was sollen die SuS am Board machen?“ ist vielleicht ein Einstieg in eine Diskussion. (Untere Jahrgänge – Schreiben mit digitalen Stiften? Wie arbeite ich als Lehrkraft? Was fehlt, wenn ich nur mit der Maus am PC klicke?….)

Die zunächst preisgünstige Variante ist aber nicht immer die beste. Wichtig im Unterrichtsalltag ist z.B., mit welcher Software man die digitalen Tafelbilder erstellt. Diese ist bei den Komplettangeboten immer schon inklusive – ansonsten muss sie dazu gekauft werden. Kostenlose Software hat meist einen geringen Funktionsumfang.

Komplettsysteme bieten zwar oft viele Funktionen, die „man gar nicht braucht…“ (oder jetzt noch nicht überschaut), aber alles ist aufeinander abgestimmt und oft schon etwas in die Zukunft gedacht.

Umso wichtiger ist die oben genannte vorherige Analyse des eigenen Bedarfes.

Beamer-Varianten:

1 – Ohne Interaktivität wird nur projiziert. Am PC tippt und klickt man. Man schiebt mit der Maus in der Lernsoftware digitale Wortkarten hin und her. Hat man ein Tablet mit Stift angeschlossen, kann man damit handschriftlich arbeiten auf der Projektion und auch zeichnen.

oder

2 – Mit spez. digitalen Stiften kann man an der Projektionsfläche arbeiten (beliebig, z.B. Metall-Whiteboard), meist hat man ein oder zwei Stifte

oder

3 – Man kann mit spez. Stiften und Fingertouch arbeiten an einer beliebigen Oberfläche (der Sensor ist im Beamer und im Stift)

Der Preisunterschied der Geräte entspricht dem Funktionsumfang.

Infos zur Technik, Preisen, Beschaffung:

Medienberater/-innengruppe im Verbund 2 Kontakt: seidel-mmg@gmx.de